Kaufleute für Bürokommunikation sind Fachleute für Textgestaltung und Kommunikationsübermittlung. Mit Hilfe modernster Büroorganisations- und -kommunikationsmittel erledigen sie den Schriftverkehr und erstellen Statistiken, Dateien und Karteien. Weiterhin führen sie Terminkalender sowie Urlaubslisten und bereiten Reisen und Besprechungen vor. Auch die Bearbeitung des Postein- und Postausgangs, Kundenbetreuung und Bereiche der Personalverwaltung sowie des Rechnungswesens gehören zu ihren Aufgaben. In der allgemeinen Verwaltung, in Kundendienstabteilungen oder in der Öffentlichkeitsarbeit sind sie ebenfalls tätig. Im Vordergrund ihrer Tätigkeit steht die Übermittlung des geschriebenen und gesprochenen Wortes durch Telefon, Computer und andere technische Hilfsmittel. Außerdem assistieren sie bei Verkaufsgesprächen, Tagungen und Seminaren.
Grundsätzlich können Kaufleute für Bürokommunikation in allen Unternehmen der Industrie, im Handel, in der Verwaltung, bei Verbänden sowie in freien Berufen tätig werden. Ihr Arbeitsplatz ist das Büro.
Die Ausbildung im Überblick
Kaufmann/-frau für Bürokommunikation ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Er ist dem Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung, Schwerpunkt Bürowirtschaft und kaufmännische Verwaltung, zugeordnet.
Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in Industrie und Handel sowie im Handwerk ausgebildet.
Köche und Köchinnen verrichten alle Arbeiten, die zur Herstellung von Speisen gehören. Sie kennen die Rezepte für Gerichte aller Art, z.B. für Suppen, Soßen, Gebäck oder Süßspeisen. Wenn sie einen Speiseplan aufgestellt haben, kaufen sie die Lebensmittel und Zutaten ein und bereiten sie vor oder lagern sie gegebenenfalls ein. Sie organisieren die Arbeitsabläufe in der Küche und sorgen dafür, dass die Speisen rechtzeitig und in der richtigen Reihenfolge fertig werden. In kleineren Küchen kochen, braten, backen und garnieren Köche und Köchinnen alle Gerichte selbst; in größeren sind sie meist auf die Zubereitung bestimmter Speisen spezialisiert, etwa auf Beilagen, Salate oder Fisch- und Fleischgerichte. Es gehört auch zu ihren Aufgaben, die Preise zu kalkulieren und die Gäste zu beraten.
Ihren Tätigkeitsbereich haben Köche und Köchinnen innerhalb des Hotel- und Gaststättengewerbes in Hotels, Pensionen, Restaurants, im sozialen Bereich z.B. in Krankenhäusern oder Altersheimen, und im industriellen Bereich in Kantinen. Der Arbeitsplatz ist die Restaurant- oder Großküche.
Die Ausbildung im Überblick
Koch/Köchin ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Er ist dem Berufsfeld Ernährung und Hauswirtschaft, Schwerpunkt Gastgewerbe und Hauswirtschaft, zugeordnet.
Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten im Gastgewerbe ausgebildet.
Mechaniker/innen für Land- und Baumaschinentechnik warten, prüfen und installieren land- und baumaschinentechnische Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte. Bei Defekten oder in Schadensfällen setzen sie diese wieder instand. Dabei erstellen sie Fehler- und Störungsdiagnosen in mechanischen, hydraulischen, elektrischen und elektronischen Systemen, grenzen die Ursachen ein und beheben die Mängel, indem sie die entsprechenden Teile reparieren oder austauschen. Ihr Aufgabenfeld umfasst die manuelle und maschinelle Bearbeitung von Werkstücken ebenso wie das Ausführen von Schweißarbeiten. Darüber hinaus führen sie Abgasprüfungen durch und stellen fahrzeugelektrische Stromanschlüsse her. Sie bedienen Fahrzeuge und Anlagen der Land- und Baumaschinentechnik sowie deren umfangreiche Systeme und nehmen sie in Betrieb (z.B. Melkanlagen). Außerdem rüsten sie land- und bauwirtschaftliche Fahrzeuge oder Maschinen mit Zubehör und Zusatzeinrichtungen aus.
Ihre Tätigkeiten führen sie selbstständig und im Team aus. Vor allem in Servicebereichen haben sie unmittelbaren Kundenkontakt. Bei der Arbeit beachten sie die Bestimmungen des Umweltschutzes, der Arbeitssicherheit sowie des Gesundheitsschutzes und wenden qualitätssichernde Maßnahmen an. Sie planen und kontrollieren die Arbeitsabläufe, bewerten die Arbeitsergebnisse und arbeiten kundenorientiert.
Nach der neuen Handwerksordnung können sich Mechaniker/innen für Land- und Baumaschinentechnik nach erfolgreich abgelegter Meisterprüfung oder sechsjähriger Gesellentätigkeit (davon vier Jahre in leitender Stellung) im zulassungspflichtigen Landmaschinenmechanikerhandwerk selbstständig machen.
Beschäftigungsmöglichkeiten finden sie im Servicebereich und bei Herstellerbetrieben land- und baumaschinentechnischer Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte. Mechaniker/innen für Landmaschinentechnik sind in Werkstätten oder auf Einsatzstellen beim Kunden oder auf Baustellen tätig.
Die Ausbildung im Überblick
Mechaniker/in für Land- und Baumaschinentechnik ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO). Er ist dem Berufsfeld Fahrzeugtechnik zugeordnet.
Der Monoberuf wird ohne Differenzierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in Handwerk und Industrie ausgebildet.
Verwaltungsfachangestellte der Fachrichtung Kommunalverwaltung bereiten Sitzungen kommunaler Beschlussgremien vor (z.B. zu Bebauungsplänen von Gemeinderäten) und sind an der Umsetzung der Beschlüsse beteiligt. Unter Anwendung der einschlägigen Rechtsvorschriften erarbeiten sie Verwaltungsentscheidungen auf der Grundlage von Bundes-, Landes- und kommunalem Ortsrecht und unterrichten die Beteiligten. Ebenso erledigen sie Verwaltungsaufgaben im Bereich kommunaler Wirtschafts-, Struktur- und Kulturförderung sowie kaufmännische Aufgaben in kommunalen Verwaltungs- und Eigenbetrieben. Oft sind sie Ansprechpartner für Organisationen, Unternehmen und Rat suchende Bürger, mit deren Anfragen und Anliegen sie sich kunden- und dienstleistungsorientiert befassen.
In der Personalverwaltung führen sie Personalakten, berechnen Bezüge und Gehälter und rechnen Reisekosten ab. Im Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen sind sie beispielsweise an der Erstellung und Ausführung von Haushalts- und Wirtschaftsplänen beteiligt, führen Haushaltsüberwachungslisten und bearbeiten Zahlungsvorgänge. Darüber hinaus wirken sie bei der Materialbeschaffung und -verwaltung mit.
Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich bei Stadt-, Gemeinde- und Kreisverwaltungen. Dort sind die Verwaltungsfachangestellten überwiegend in Büroräumen mit Bildschirmarbeitsplätzen, zum Teil auch im Außendienst tätig.
Die Ausbildung im Überblick
Verwaltungsfachangestellte/r ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Er ist dem Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung, Schwerpunkt Recht und öffentliche Verwaltung, zugeordnet.
Dieser Beruf wird im öffentlichen Dienst in den folgenden Fachrichtungen ausgebildet:
Kommunalverwaltung
Landesverwaltung
Kirchenverwaltung in den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland
Bundesverwaltung
Handwerksorganisation und Industrie- und Handelskammern
Straßenbauer/innen bauen Haupt- und Nebenstraßen, Geh- und Fahrradwege, Fußgängerzonen sowie Autobahnen und Flugplätze. Nach dem Abstecken der Baustelle beginnen sie mit den Erdarbeiten: Bodenmassen müssen gelöst, transportiert, planiert und verdichtet werden. Dazu setzen Straßenbauer/innen Bagger, Raupen und Walzen ein. Auf den verdichteten Untergrund bringen sie als Unterbau meist eine Schotterschicht auf, darauf kommen weitere Gesteingemische und erst darüber eine Beton- oder Asphaltdecke als Fahrbahn. Für Pflasterarbeiten, Randbefestigungen, Böschungen und Entwässerungsgräben sind sie ebenfalls zuständig. Neben dem Neubau gehören auch Unterhaltungs- und Reparaturarbeiten an Wegen und Straßen zu ihren Aufgaben.
Nach der neuen Handwerksordnung können sich Straßenbauer/innen nach erfolgreich abgelegter Meisterprüfung oder sechsjähriger Gesellentätigkeit (davon vier Jahre in leitender Stellung) im zulassungspflichtigen Straßenbauerhandwerk selbstständig machen.
Beschäftigungsmöglichkeiten finden sich vor allem in Betrieben der Baubranche, z.B. bei Bau- und Straßenbauunternehmen. Gearbeitet wird überwiegend im Freien auf wechselnden Baustellen.
Die Ausbildung im Überblick
Straßenbauer/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG) und der Handwerksordnung (HwO). Er ist dem Berufsfeld Bautechnik zugeordnet.
Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in industriellen und handwerklichen Unternehmen des Straßenbaus ausgebildet.
Die Ausbildung kann in zwei Stufen erfolgen. Nach Abschluss der 1. Stufe (2 Jahre) Tiefbaufacharbeiter/in wird in der 2. Stufe (1 Jahr) der Berufsabschluss Straßenbauer/in erworben.
In der Fachrichtung Anwendungsentwicklung entwickeln und programmieren Fachinformatiker/innen kundenspezifische Software. Sie testen bestehende Anwendungen, passen sie an und entwickeln anwendungsgerechte Bedienoberflächen. Darüber hinaus beheben sie Fehler und beraten und schulen die Anwender. Während ihrer Arbeit setzen sie die Methoden des Software-Engineerings sowie moderne Software ein und nutzen die gesamte Breite der aktuellen Informations- und Telekommunikationstechnologien bis hin zu Multimediaanwendungen.
Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung arbeiten in Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik anbieten. Auch bei unternehmensinternen oder externen Dienstleistern für Informations- und Kommunikationstechnik oder Anbietern von Lernsoftware (e-Learning) finden sie Beschäftigungsmöglichkeiten. Ebenso können sie bei Internet- und E-Business-Beratungsunternehmen sowie in Fachabteilungen tätig sein, die mit der Erstellung und Pflege von Software-Anwendungslösungen beschäftigt sind. Sie arbeiten in Büroräumen mit Bildschirmarbeitsplätzen, aber auch direkt beim Kunden.
Die Ausbildung im Überblick
Fachinformatiker/in ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Er ist keinem Berufsfeld zugeordnet.
Der Beruf wird in Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen der Informations- und Kommunikationstechnik anbieten und im öffentlichen Dienst ausgebildet.
Fachinformatiker/innen spezialisieren sich in folgenden Fachrichtungen: